Basisset BauDich Emotionen

Lerne die Spielfiguren kennen!

Eine Einführung in die BauDich „Emotionen“-Charaktere.

0–30 Min.
Einsteiger
Kita und Kindergarten
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Verknüpfen

Stellen Sie den Kindern anhand der Bilder aus dem Anhang die Figuren aus dem Set BauDich „Emotionen“ vor.
Erklären Sie den Kindern, dass sie gemeinsam mit einem Bau-Partner eine der Figuren bauen werden.

Bereiten Sie die Kinder darauf vor, dass Sie gleich Geschichten über Frau Müller und einige Kinder aus dem Kindergarten Regenbogen hören werden.

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Umsetzen

Teilen Sie die Kinder in Zweiergruppen auf und teilen Sie jeder Gruppe eine Figur zu (Frau Müller, Jonas, Lotta, Finn oder Zoe).

Bitten Sie die Kinder, gemeinsam mit ihrem Bau-Partner die Figur zu bauen.
Mit jüngeren Kindern können die Figuren in einer größeren Gruppe gemeinsam gebaut werden.

Begreifen

Stellen Sie die Figuren-Modelle so auf, dass alle Kinder sie sehen können.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie noch viel über die einzelnen Figuren, die sie gebaut haben, hören werden.
Halten Sie jede Figur hoch und lesen Sie den Kindern den Vorstellungstext zur Figur vor:

Das ist Frau Müller
Frau Müller mag die Kinder in ihrer Gruppe sehr. Sie hat immer ein Lachen auf den Lippen und begrüßt sie mit einem fröhlichen „Guten Morgen!“. Wenn ein Kind umarmt werden will, macht sie das immer gern. Und sie freut sich darauf, Neues zu lernen. Sie bringt oft kleine, interessante Dinge mit, die sie zu Hause in ihrem Garten gefunden hat, wie zum Beispiel eine Blume, einen Stein, ein Insekt oder ein Samenkorn. Die Kinder dürfen diese Dinge anfassen und sich genau anschauen.

Im Kindergarten Regenbogen gibt es nur selten Probleme. Aber wenn doch, dann setzt Frau Müller ihr „ernstes Gesicht“ auf. Ihr ernstes Gesicht bedeutet aber nicht etwa, dass sie böse auf die Kinder ist, sondern dass sie sich Sorgen macht.

Mit großer Leidenschaft zeigt sie den Kindern, wie man sich so verhält, dass es gut für einen selbst, die anderen Spielkameraden und die ganze Gruppe ist. Sie ist immer bereit, die Kinder zu ermutigen und dabei zu helfen, Streit selbst zu klären.

Das ist Jonas
Das hier ist unser neuer Freund Jonas. Er mag seine tägliche Routine. Am Morgen zieht er sich selbst an, isst Müsli zum Frühstück und fährt dann mit seiner Mama zum Kindergarten.

Dort angekommen, umarmt ihn Frau Müller zur Begrüßung. Dann gibt Jonas seiner Mama einen Abschiedskuss und setzt sich an den Esstisch, um eine Banane zu essen. Danach spielt er mit seinem besten Freund Finn in der Bau-Ecke, bis Frau Müller die Kinder zum Stuhlkreis aufruft.

Der Tisch mit der Sandwanne ist einer der Lieblingsorte im Raum von Jonas. Aber er mag es überhaupt nicht, wenn Finn Sand über seine Arme schüttet. Dann fühlt er sich unwohl und geht woanders hin, um für sich alleine zu spielen. Jonas spielt auch gern mit Lotta, aber manchmal versteht sie ihn falsch. Alles in allem mag Jonas den Kindergarten und seine Spielkameraden gern und Frau Müller mag er ganz besonders.

Das ist Lotta
Hier seht ihr Lotta. Lotta mag einfach alles am Kindergarten! Sie lernt gern verschiedene neue Dinge und kann es kaum erwarten, herauszufinden, wie Frau Müller die Dinge im Raum heute wieder verändert hat.

Für Lotta ist Frau Müller die beste Erzieherin auf der ganzen Welt. Deshalb strengt sich Lotta auch jederzeit sehr an, alle Regeln im Kindergarten zu befolgen. Wenn andere sich nicht an die Regeln halten, findet sie das nicht gut. Dann fühlt sie sich innerlich immer ganz unruhig.

Lotta mag es, neue Geschichten von Frau Müller zu hören, genauso, wie Bücher in der Bastel-Ecke zu basteln. Ihre beste Freundin ist Zoe. Sie haben viel Spaß, wenn sie miteinander spielen.

Das ist Finn
Finn ist sehr lebhaft! Seine Mama und sein Papa nennen ihn liebevoll ihr „kleines Äffchen“, weil er so albern ist und immer überall dabei sein will. Finn hat eigentlich immer gute Laune. Aber ab und zu versteht er nicht, dass andere manche der Dinge, die er tut, nicht so witzig finden wie er selbst. Das passiert ihm manchmal auch mit seinem besten Freund Jonas.

Frau Müller muss oft zwischen Finn und Jonas gehen und ihnen helfen einander zu verstehen, damit sie nicht anfangen zu streiten. Sie gibt sich große Mühe, Finn beizubringen, dass es im Gruppenraum bestimmte Zeiten gibt, in denen ruhig gespielt wird, aber auch Zeiten, in denen man sich austoben kann.

Im Kindergarten sind die Lieblingsplätze von Finn der Bewegungsraum mit den Matten, den großen Bällen und der Spiel- und Bewegungslandschaft, aber auch der Spielplatz im Hof. Denn hier kann Finn klettern, rennen und herumtoben!

Das ist Zoe
Hier seht ihr die süße Zoe. Es ist ganz einfach, sich mit ihr zu verstehen. Zoe richtet sich beim Spielen gern nach den anderen. Ihr könnt euch bestimmt schon denken, was passiert, wenn Zoe mit den neuen Wassermalfarben in der Bastel-Ecke spielen möchte, aber ihre beste Freundin Lotta das verlassene Wespennest im Forscher-Raum anschauen will. Ganz genau: Zoe lässt ihre eigenen Vorlieben erst einmal beiseite und sorgt dafür, dass ihre beste Freundin glücklich ist.

Meist ist das gar kein Problem für Zoe. Sie macht gern einfach mit. Aber in letzter Zeit möchte sie lieber das tun, was sie sich zuerst ausgedacht hat, auch wenn ihre Freunde keine Lust darauf haben. Das ist neu für Zoe und sie ist sich noch nicht sicher, wie sie damit umgehen soll. Sie denkt, dass sie vielleicht etwas Hilfe von Frau Müller braucht.

  • Bitten Sie die Kinder, die Figuren, die sie gebaut haben, untereinander herumzureichen.
  • Fragen Sie die Kinder, wie sich die einzelnen Figuren fühlen. Lassen Sie sie erzählen, warum sich die Figuren zurzeit so fühlt. Sie können dazu Beispiele aus dem Vorstellungstext der Figuren verwenden.

Erweitern

Bitten Sie die Kinder, wieder in Zweiergruppen zusammenzuarbeiten und einen Teil des Kindergartens Regenbogen zu bauen.
Verbinden Sie die verschiedenen Teile zu einem großen Kindergarten und geben Sie den Kindern die Gelegenheit, mit den Figuren und dem Kindergarten-Modell zu spielen.

Lernentwicklung

Durch Beobachten der folgenden Fähigkeiten können Sie besser nachverfolgen, ob die Kinder ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten entwickeln.

  • Die Kinder sind in der Lage, Gefühle zu erkennen und zu benennen.
  • Die Kinder sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen.

Unterstützung für Lehrkräfte

  • Die Kinder beginnen, die Gefuhle anderer zu verstehen.

Für bis zu 8 Kinder

  • Die Kinder sind in der Lage, Gefühle zu erkennen und zu benennen.
  • Die Kinder sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen